Samstag, 11. September 2010

ARBEIT UND BERUFUNG

Was tut der Mensch wenn er anstatt für sich, für andere arbeitet. Er versklavt sich. Er ordnet sich unter.  Was tut der Mensch wenn er einer Berufung nachgeht. Er stellt sich freiwillig mit all seinem Talent zur Verfügung um anderen zu helfen. Belohnung ist zweitrangig. Er wird sie schon bekommen. Von ganzem Herzen von den anderen gegeben weil er mit seinem Talent den anderen das Leben erleichtert hat und nicht als Unkostenfaktor angesehen wird.Übrigens, auch ein freier Maurer kann sich zu seiner Arbeit berufen fühlen. Sonst gäbe es keine Kathedralen. Jeder Architekt ist ohne ausführende, geschickte Hände nutzlos.

Ein freier Mensch wird niemals akzeptieren sich für ewig unterzuordnen. Nur umständehalber und zeitweise. Ich selbst habe dies immer so gehalten. Keiner tritt mir in den Arsch wenn ich keinen Bock auf Arbeit habe. Und trotzdem habe ich mehr mit meiner Hände Arbeit zustandegebracht als so mancher Erbsenzähler. Reich bin ich nicht. Aber auch nicht der ärmste Sklave oder Almosenempfänger eines korrupten Staates. Reich werden nur Gauner und Banditen mit ihren Schmarotzersystemen und ihre im Speichellecken erfolgreichsten Handlanger. Und zu was braucht man Reichtum wenn man sich dafür dem Geld versklaven muss. Idiotisch und Irre! Sklaven ihrer Geltungssucht. Arme Schweine die sich im Hühnerstall der Dummen und Ängstlichen breitgemacht haben.

Berufung macht nie krank. Arbeit schon. Manche versauen sich mit Leistung ihr Leben. Sie merken nicht, dass sie nur für andere arbeiten. Sie selbst schaffen sich zu Tode für einen Mittelklassewagen. Wenn ich höre, dass Arbeit frei macht dann kommen mir die Tränen. Vor den Fabriktoren und Bürotüren wird die Selbsachtung abgegeben. Jeder selbstständige Bratwurstverkäufer ist da mehr eigener Mensch. Wenn er auch von einem korrupten Staat durch einen Gesetzeswust und Verordunugen nach Strich und Faden gebeutelt wird. Kein Zuckerschlecken. Ich habe selbst als Kleinunternehmer diesen Gang nach Canossa hinter mir. Später habe ich dann nur noch auf dem Bau bei anderen Kleinunternehmen schwarzgearbeitet und mit den Zinsen in den Preisen der Fresswaren die Schmarotzerärsche unterstützt. Denn am Schluss zocken ja nur die Bankenbanditen und Börsengauner den Rahm ab. Alle anderen dürfen für Schulden knechten. Schlau ausgedacht dieses Spiel. Aber man kann sich wenigstens innerlich davon befreien.

Es gibt sehr viele Befreiungswege. Als erstes eine kernige Revolution. Aber die geht meist nach hinten los. Als zweites sich in einer Partei tätig machen die Veränderung heuchelt. Auch dieser Schuss geht nach hinten los. Zum Schluss kann man sich nur noch selber anspucken weil man sich für ein bisschen Knete und die eigene Eitelkeit prostituiert. POLITIK IST UND BLEIBT EIN SCHMUTZIGES GESCHÄFT! Man kann sich einem Verein anschliessen und wird auch da nur unfrei. Das einzigste, was gelingen kann wäre eine Genossenschaft in der jeder frei ist aber sich zusammen vorwärtswurstelt. Und dann gibt es noch als letzten Weg den eisamen Wolf. Den Freidenker und Freischaffenden. So wie ich es überwiegend ausübe.

Totale Freiheit wird man nur als Gärtner erreichen. Für den Magen einen Obst- und Gemüseabteil. Für die Sinne herrlich anzusehende und duftende Blumen. Habe ich etwas vergessen? Ja, Hühner, Schweine, Rindviecher usw. Braucht der Mensch diese Lebewesen überhaupt? Nein, die gesündesten Menschen leben von Früchten und Gemüsen. Ungekocht, so wie sie von der Natur zur Verfügung gestellt werden. Dann muss man nicht einmal Energie und Zeit aufzuwenden um diese herrlichen Naturprodukte zu versauen und unverdaulich und unnütz zu machen. Denn was dann hinten herauskommt ist nur noch saurer, stinkender Dreck.

Ohne Tiere reichen für eine kleine Familie ein Hektar Land. Für einen einzelnen weniger. Dann bräuchte man nur noch halbtags oder ein paar Stunden Sklavenarbeit annehmen um die notwendigen anderen Dinge zu kaufen die nicht im Garten wachsen. Vielleicht kann man auch etwas aus dem Überschuss aus dem Garten verkaufen. Schöne Blumen oder gesundes Obst an den versklavten Nachbarn. Dann ist man wirklich weitgehendst frei. Wenn man vegetarisch lebt und die natürliche Nahrung nicht durch kochen versaut bleibt man gesund. Alle die das Gegenteil behaupten werden fast immer von Vegetariern um Jahrzehnte überlebt. Natürlich ist ein stressfreies Leben wichtig. Sonst kann man auch als Vegetarier vorzeitig abdanken. Dies passiert viel den gestressten Nobelheilpraktikern. Wenn sie sich überhaupt an ihre eigene Regeln in Sachen Vegetarismus halten und nicht dazu Milch und Eierprodukte herunterschlingen. Milch ist ungesund und Eier genauso! Den Rest kann der geschockte Leser dem Internet entnehmen. Franz Konz, Walter Sommer, Herrmann Dörr, Norman Walker sind so einige Namen die man herausgoogeln kann. Mach dich kundig. Ein gesunder Lebensstil ergibt auch einen gesunden Geist. Man wird Durchblicker. Und du sparst viel Arztkosten.

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